Die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins erlebten den Naturpark von seinen schönsten Seiten
40 Wanderer machten sich unter der Leitung der Vorstände der Ortsgruppen Isny und Wangen auf in den Bayerischen Wald. Mit dem Bus ging es zunächst bis nach Landshut. Bei einer Stadtführung wurde die bedeutende Altstadt erkundet und die anschließende Pause nutzten einige noch zum Aufstieg zur Burg Trausnitz. Weiter ging es bis zum Hotel Beinbauer in Büchlberg, wo wir vom Ehepaar Major begrüßt wurden. Am ersten Wandertag ging es entlang der Ilz. Über die Ilzschleife, einem Stausee, durch Wälder und Wiesen erreichten wir unsere Mittagsrast. Ein Teil fuhr mit dem Bus weiter zur Veste Oberhaus und blickte hinab auf Passau, während der Rest der Gruppe bis dorthin wanderte. Zur Fahrt nach Passau wurden wir mit wichtigen Infos zur Stadt versorgt die danach jeder selber erkunden konnte. Der zweite Wandertag lockte mit dem höchsten Berg im Bayerischen Wald, den großen Arber. Je nach Kondition wurde zunächst der Arbersee umrundet und der Aufstieg mit der Gondelbahn bequem vollzogen oder gleich die Wanderschuhe geschnürt und 500Höhenmeter bis zum Gipfel in Angriff genommen. Oben angekommen trafen die Gruppen wieder zusammen und der Rundumblick konnte genossen werden. Nach einer Stärkung wurde der Abstieg wieder mit Bahn oder zu Fuß durchgeführt. Am folgenden Wandertag ging es rund um den Ort Büchlberg. Vorbei an einem beeindruckenden Naturfriedhof ging es weiter bis zu den Fischtreppen der nahegelegenen Stauseen. Weiter über den Aussichtsturm am Ort und dem dortigen stillgelegten Steinbruch ging es wieder zurück. Nun stand ein kulturelles Tagesprogramm im Plan. Über Landstraßen ging es nach Krumnau in Tschechien. Eine beeindruckende Altstadt, mit einem überragenden Schloss und der Panoramablick vom Schloss faszinierte alle Teilnehmer. Entlang der Moldau ging es wieder zurück. Am letzten Wandertag erklommen die Wanderer über das steinerne Meer den Dreiländerpunkt Deutschland-Österreich-Tschechien. Da wurde die Besteigung des Dreisesselstein, auf dem der Sage nach sich die drei Landesherren einst zu Gesprächen getroffen haben zur Pflicht. Nach dem Abstieg ging es durch die malerische Saußbachklamm. Am Abreisetag wurde noch der Baumwipfelpfad in St. Englmar besucht. Alle bummelten durch die Parkanlage und besichtigten das schiefe Haus, bevor es zurück in die Heimat ging. Eine Einkehr in Seppis Brauhaus in Memmingen beendete die Wanderwoche.
Gruppenfoto auf dem Marktplatz in Krumau – Jürgen Tischer