SAV-Senioren wandern im Buxheimer Wald
Beeindruckendes Klosterleben in der Kartause
Durch zweifelhaftes Wanderwetter in Wangen fanden nur 13 Wanderfreunde den Mut, an der Seniorenwanderung durch den Buxheimer Wald teilzunehmen. Die dabei waren wurden aber reichlich belohnt.
In Buxheim war es trocken und die Temperaturen ideal. Auf ausgesprochen schönen Wald- und Wanderwegen ging es auf dem Illerabbruch durch den bis dahin unbekannten Buxheimer Wald. Der Forst bei Memmingen besteht aus einem gut sortierten Mischwald mit einem großen Anteil an Buchen. Auf einem gut gesicherten Abstieg ging es über Treppen und Stege ans Ufer der Iller. Auf dem Iller-Radweg erreichte die Wandergruppe die „Natur- Kneipp-Anlage“ in einem kleinen Bach neben der Iller. Einige genossen im „Storchengang“ das kühle und klare Wasser, bevor es zurück zum Ausgangspunkt beim Sportplatz ging. Mit einer Gehzeit von zwei Stunden wurde der „Fahrplan“ exakt eingehalten, um rechtzeitig an der bestellten Führung durch die Kartause Buxheim und das Kartausenmuseum teilzunehmen.
Die äußerst fachkundige Führung war für alle spannend und interessant. Die Wanderer
bekamen einen tiefen Einblick in das karge und disziplinreiche Klosterleben der
Kartäusermönche. Besonders beeindruckend war das weltberühmte Chorgestühl von Ignaz Waibel, der dieses in vier Jahren von 1687 bis 1691 aus Eichenholz geschnitzt hatte. Nur einen Steinwurf von der Kartause entfernt traf sich die Wandergruppe in der „Sonne“ zur gemütlichen und kulinarisch hervorragenden Schlusseinkehr.
Wangen im Allgäu, 03. September 2018
Peter Beck