13 Wanderer starteten am Sonntagmorgen unter der Leitung von Lothar Pohl und Meinrad Sailer zum „Unternehmen Seensteig“ bei Baiersbronn. Mit 3 PKW’s fuhr man nach Baiersbronn mit einem Stopp auf dem Rastplatz Hegau.Hier trafen wir auf Kißlegger Wanderfreunde, welche zu ihrer Wanderwoche nach St. Märgen fuhren. Nach Ankunft im „Hotel Krone“ starteten wir gleich zu unserer ersten Wanderung ab Baiersbronn. Es ging am Sankenbach entlang zum gleichnamigen See und Wasserfällen. Sie hatten allerdings sehr wenig Wasser. Die Tour führte weiter auf die Höhen des „Kniebis“, weiter abwärts zum „Ellbachsee“ und am gleichnamigen Bach entlang nach Mitteltal.
Am Montag starten wir in Mitteltal um auf den „Schliffkopf „zu wandern. Auf dem Weg zur Ellbachkopf Hütte und zum Wolfsbrunnen genossen wir die herrliche Sicht über den zerklüfteten Schwarzwald. Nun ging es an „Zuflucht“ der ehemaligen Grenzstation zwischen Baden und Württemberg,vorbei zum „Buhlbachsee“ als unser nächstes Ziel. Bevor wir an das „Schliffkopf Hotel“ kamen, wanderten wir noch über den „Lothar Pfad“. Hier wird gezeigt wie der Sturm an Weihnachten 1999 im Schwarzwald gehaust hatte. Aber man kann auch erkennen wie sich die Natur in solch extremen Fällen nach Jahren wieder langsam sich erholt. Auf einer Aussichtsplattform hatten wir einen tollen Blick in das Rheintal und in die Vogesen. Das „Schliffkopf Hotel“ bei dem sich die Bushaltestelle befand war der Abschluss der Wanderung.
Am Dienstag wanderten wir über den Gipfel des „Schliffkopf“. Hier hatten wir zwei Möglichkeiten zum „Ruhestein“ zu kommen. Wir wählten die längere, aber schönere Wanderstrecke, die sogenannte „Kaiservariante“. Vom „Ruhestein“ aus ging es mit einem herrlichen Blick zum Wildsee. Durch einen Bannwald zur „Darmstätter Hütte“, „Seibers Eckle“, zum Mummelsee. Ach war hier ein Trubel! Hier befand sich wieder die Bushaltestelle.
Mittwoch: Ab „Mummelsee“ hoch zur „Hornisgrinde“. Nach heißen Diskussionen fanden wir doch noch den richtigen Weg zum „Dreifürstenstein“. Hier trafen sich früher die Fürsten aus Baden, Württemberg und dem Elsaß. Von hier sieht man genau auf einem großen Felsen und den Verlauf der Grenzen der drei Länder. Der „Dreifürstenstein“ ist die höchste Erhebung Württembergs ( der Schwarze Grat ist der höchste Berg Württembergs )!
Weiter ging es am „Blind- und Schurmsee“ vorbei und es folgte der lange Abstieg nach „Schönmünzach“,wo wir gerade noch die S-Bahn nach Baiersbronn erwischten. Sonst hätten wir eine Stunde warten müssen! Es wäre auch kein Drama gewesen es gab ein nettes Lokal beim Bahnhof.
Donnerstag letzter Wandertag auf dem „Seensteig“. Weiter ab „Schönmünzach“, hinauf zum „Huzenbachersee“, über den „Überzwercher Berg“, hinab in das „Tonbach“- Tal und auf dem Panoramaweg rund um den „Rinkenberg“, zurück nach Baiersbronn. So hat sich nach 91 Km und 2 900 Höhenmeter der 5- tägige Rundweg geschlossen.
Freitag, Tag der Heimreise, machten wir noch einen Abstecher in das „Eyachtal“. Der Weg führte von Mühringen, über Bad Imnau, nach Haigerloch. Es war eine gemütliche Wanderung durch Laubwälder.
Zum Abschluss trafen wir uns noch in „Vorsee“ im „Stallbesen“ zu einer gemütlichen Runde.
Die Heimfahrt verlief dann ohne nennenswerte Zwischenfälle!
Ein Kompliment an die Wanderführer, die die ganzen Vorbereitungen getroffen und die Woche begleitet haben!
Hier noch einige Bildimpressionen dieser tollen Wanderwoche!