Fünf Wandertage im Lenninger Tal vom 11. – 15. Juni 2016

Der erste Tag war die Anreise mit einem Stop in Wiesensteig. Von hier aus machten wir eine Wanderung zum Filsursprung und zur Ruine Reußenstein, durch das Hasen- und Autal wieder zurück nach Wiesensteig. Wiesensteig hat sehr schmucke Fachwerkhäuser aber leider kein Cafe, wir mussten wieder ein Stück rausfahren zum Cafe „Filsursprung“. Gegen Abend kamen wir dann in unserem Quartier, die „Alte Bauernstubn“ in Unterlenningen an, wo wir die anschließenden fünf Tage sehr gut untergebracht waren.

Am Abend kam noch Hans Schröder, Vorstand der OG Oberlenningen, um mit uns die Wanderungen der nächsten drei Tage durchzusprechen.

Distanz am 1. Tag: 12 Km 150 Höhenmeter auf und ab

Der zweite Wandertag:

Wir marschierten ab unserem Quartier zur Festhalle von Oberlenningen, wo wir uns mit den Oberlenninger Wanderfreunde trafen. Unsere Wanderung ging nach Gutenberg zu der Gutenberger- und Gussmanns-Höhle. Die Wanderung führte am Kanal der „Lenninger Lauter“ entlang. Bei Gutenberg ging es den ersten klitschigen Weg hoch. Vor der Höhle wartete bereits der Höhlenführer. Er zeigte uns die beiden Höhlen mit ihren richtig tollen, großen Tropfsteinen. Weiter ging es im strömenden Regen nach Krebsstein .

Nach circa zwei Stunden Regenwanderung -uns knurrte schon der Magen- trafen wir bei einer kleinen Hütte ein. Hier empfing uns Meta Huber und Helge Schott. Als wir endlich im trockenen saßen deckten sie die Verpflegungsplatten und es gab Butterbrezeln, Schmalz-, Käse- und Wurstbrote und zum trinken was das Herz begehrte. Da störte uns der Regen draußen nicht mehr. Unsere Wanderführer Hans und Willhelm mahnten uns trotz Regens zum Aufbruch. Aber nach so einer positiven Überraschung machte uns der Regen nicht mehr viel aus!

Distanz am 2. Tag: 18 Km 750 Höhenmeter auf und ab

Der dritte Wandertag:

Wir trafen uns wieder an der Festhalle, aber diesmal mit PKW, weil wir zuerst zum Ausgangspunkt Bahnhöfle fahren mussten! Die heutige Wanderung ging zum Heimenstein, Ziegelhof Randecker, Haar, Mörike, Fels Auchtert, Breitenstein, Ochsenwang, über das Schopflocher Moor zurück zum Bahnhöfle.

Auf dem Weg zum Heimenstein sahen wir die Ruine Reußenstein nochmals in voller Grösse!. Unser Weg führte dann am Rande des Randecker Maar entlang.

Es war mal ein riesiges Jura- Meer. Vom Mörike Fels aus genossen wir eine tolle Aussicht.

Auf dem Auchtert war es sodann Zeit zur wohlverdienten Mittagsrast. Unsere Wanderführer Karl und Karl erklärten uns vorher noch die schöne Aussicht. Im Anschluss genossen wir die tollen Vesperplätze. Leider aber nicht so lange wie wir gerne wollten, da es wieder mal zu regnen anfing! Der Regen hielt dann bis nach Ochsenwang an. Hier besuchten wir die, kleine Kapelle, in der der Dichter Eduard Mörike Pfarrverweser war. Weiter ging es nun zur heutigen Schlussetappe über das Schopflocher Moor mit seiner herrlichen Blütenpracht. Zum Kaffee und Kuchen fuhren wir zum Campingplatz nach Böhringen.

Distanz am 3. Tag: 15 Km 440 Höhenmeter auf und ab

Der vierte Wandertag:

Er startete an unserem Quartier. Es ab Unterlenningen zum Sattelbogen, Gelber Fels, zur Burg Teck über den Hohenbohl und Bölle, hinab nach Owen und an der Lenninger Lauter entlang nach Unterlenningen. Wir starteten bei Sonnenschein das hebt die gute Laune entsprechend!. Bis zum Sattelbogen war der Weg ja noch einigermaßen, aber dann wurde es wieder sehr klitschig und matschig. Zuerst kamen wir zum Veronika Felsen und Loch. Wanderführer Willhelm erzählte uns eine der vielen Sagen von der Veronika. Weiter ging es zum Gelben Fels. Wir genossen die Aussicht und Wanderführer Hans erklärte uns die Gegend und auf einmal knallten die Sektkorken. Helga und Meta sind immer für eine Überraschung gut zum Sekt gab es auch noch Knapperzeug. Nach dieser Stärkung ging es zur Sophien- Höhle unterhalb der Burg Teck. Willhelm erzählte uns wieder eine Sage von der Sophie, dann legten wir die letzten Meter  hoch in den Burghof der Teck zurück. Die Teck ist als Wanderheim des Schwäbischen Albverein ausgebaut. Im Burghof machten wir Vesperpause und danach ging es noch auf den Turm. Wieder unten angekommen fing es wieder mal an zu regen! Die Wanderung führte dann weiter zum Hohenbohl, weiter zum Bölle und hinab nach Owen und dies bei strömenden Regen. Unsere Kaffee Pause machten wir im neu eröffneten Bio Hof Restaurante in Unterlenningen.

Distanz am 4. Tag: 13 Km 550 Höhenmeter auf und ab

Der fünfte Wandertag:

An diesem fünften Wandertag stand die Heimreise an sowie eine Wanderung bei Bad Urach. Die Fahrt ging über Erkenbrechtsweiler, Hülben, nach Bad Urach am P+R- Parkplatz gerade noch drei Plätze fanden! Der weg führte sofort steil nach oben und Schlag 10 Uhr setzte dann wieder der schon reichlich bekannte Regen ein. So wanderten wir halt mal wieder mit Schirm und Regenumhängen über die Hannerfelsen, mit einer schönen Aussicht in das Ermstal und auf Bad Urach. Als nächsterAussichtsfelsen kam dann der Eppenzillfelsen. Nach einem rutschigen Abstieg kamen wir zur Kreuzhütte, wo wir im trockenen unsere Pause einlegten. Und siehe da, die Sonne kam heraus und verwöhnte uns beim Abstieg nach Bad Urach und weil die Sonne es zur Zeit so gut mit uns meinte, bummelten wir noch durch die herrliche Altstadt von Bad Urach und gönnten uns auf dem Marktplatz noch was Gutes. Anschliessend fuhren wir über Münsingen, Ehingen, Biberach, nach Bad Wurzach, wo wir beim „Wurzelsepp“ unseren Abschluss genossen.

Wir neun Wanderer waren uns einig, trotz jeden Tag Regen, war es eine schöne und erlebnisreiche Wanderwoche, die uns bestimmt unvergesslich bleiben wird!

Bei Sonnenschein wären wir nur ins Schwitzen gekommen, so wurden wir eben von außen nass!

Von den Wanderfreunden aus Oberlenningen wurden wir, hervorragend betreut und bedanken uns auf diesem Wege nochmals recht herzlich! So eine Gastfreundschaft ist nicht unbedingt selbstverständlich!

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