Die Wanderung zu den „Lutherischen Bergen“ begann am Sonntagmorgen um 7 Uhr am Bahnhof Wangen. Es war noch finster und sehr frisch. Wanderführer Meinrad und Renate Sailer konnten trotzdem 13 unerschrockene Wanderer begrüßen. Die Bahnfahrt war schon ein schönes Erlebnis, denn, man konnte während der Fahrt zuschauen wie die Sonne den Bodennebel verschlang. Um 10 Uhr in Hütten angekommen, ging es durch den kleinen Ort und bald darauf in das Tiefental. Der Weg schlängelte sich allmählich in Höhe. So konnten wir beobachten wie die Sonne mit ihren Strahlen den Nebel aus dem herbstlichen Wald verschlang. Einen tollen Vesperplatz mitten in dem bunten Wald fanden wir auch. Bald erreichten wir die Höhe der „Luthrischen Berge“ (750 Meter) Hier endlich erklärte Meinrad das große Rätsel über den Namen der Landschaft. Vorbei ging es dann an sehr bienenfreundlichen Feldern durch „Tiefenhüllen“ in das „Bettal“ hinab und in das „Heutal“. Im Heutal fährt auch die Schwäbische Albbahn von Ulm nach Münsingen an Schaf- und Ziegenweiden vorbei. Vor „Hütten“ sahen wir noch auf der anderen Talseite eine wunderschöne Wachholderheide. Anschließend wanderten wir dann zum Bahnhof und ab nach Schelklingen wo wir den längeren Aufenthalt noch zu einem Kaffee einer Schorle und kühlem Bier Zeit nutzten. Anschließend beendeten wir mit der Bahnfahrt nach Wangen unseren tollen herbstlichen Wandertag.